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Eine Frage des Timings: Wann Outplacement-Beratung für Mitarbeiter und Arbeitgeber sinnvoll ist

Viele Arbeitgeber nutzen Outplacement-Beratung, um ihre Trennungen von Mitarbeitenden abzufedern. Gekündigte Mitarbeitende werden dann zeitlich begrenzt von einer externen Beratung unterstützt, einen neuen Arbeitgeber zu finden und sich beruflich neu zu orientieren. Meist mit individuellem Coaching, Schulungen sowie direkt bei der Jobsuche und im Bewerbungsprozess. Profilschärfen, mitunter Karriereziele definieren, Markt sondieren, konkrete Kontaktevermitteln, Bewerbungen optimieren – die Ausgestaltung hängt vom jeweiligen Unternehmen und dem Bedarf der/ des Mitarbeitenden ab.

Was auf den ersten Blick nach einer guten Lösung für beide Seiten –Arbeitgeber und Mitarbeitende/r – aussieht, sollte dennoch mit Bedacht eingesetzt werden.

Wann Arbeitgeber Outplacement-Beratung nicht anbieten sollten

Outplacement-Angebote werden in der Regel vom Arbeitgeber initiiert. Mit unter aber zum falschen Zeitpunkt: Schwierige Gespräche mit einer/m Mitarbeitenden häufen sich, der Konflikt weitet sich auf das Team aus, eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht, die Trennung von der/dem Mitarbeitenden scheint die Lösung. Und ein gutes Outplacement-Coachingscheint ein faires Angebot.

Jein! Ein Outplacement-Angebot sollte niemals genutzt werden, um eine Trennung zu erzielen. Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Personalleitung von Nürnberger Unternehmen und als Berater weiß ich: Kein/e Mitarbeitende/r möchte so ein Angebot vorgesetzt bekommen, wenn vorher noch gar nicht ausdrücklich über die Option der Trennung gesprochen worden ist. Es löst hohe Reaktanz aus, da die betroffene Person nicht mitentscheiden kann. Nicht zu vergessen, dass solche Situationen durchaus das Unternehmensimage intern beeinträchtigen können. Wie ein Unternehmen Mitarbeitende entlässt, wirkt sich auch auf das Vertrauen der verbleibenden Mitarbeitenden aus.

Aus meiner Sicht kann die Beratung nur sinnvoll und gut sein, wenn Arbeitgeber und Mitarbeitende/r sich darüber einig sind, dass die/der Mitarbeitende die Firma verlassen möchte oder wird. Es gilt also:

-         ein gemeinsames Verständnis über die schwierige Situation herstellen und

-         gemeinsam Lösungsoptionen ausarbeiten.

Kommen dann beide Seiten zu dem Schluss, sich zu trennen, kann eine Outplacement-Beratung eine hilfreiche Maßnahme sein. Dann können die Details verhandelt und ein Trennungsprozess gut gestaltet werden.

In diesen Situationen ist Outplacement-Beratung für Mitarbeitende sinnvoll

Mitarbeitende, die das Unternehmen verlassen, können in folgenden Situationen von Outplacement profitieren:

-         Der Stellenmarkt, der für die/ den Arbeitnehmer/in relevant ist, ist hart umkämpft. Eine neue Stelle zu finden, wird schwierig sein.

-         Die/ der Mitarbeitende war sehr lange in dem Unternehmen beschäftigt und hat sich lange nicht mehr bewerben müssen. Der gesamte Bewerbungsprozess und sich auf etwas Neues einzulassen, fällt schwer.

-         Die/ der Mitarbeitende hat Sorgen und Angst, keine neue Stelle zu finden, die von den Bedingungen und Aufgaben her zu ihr/ihm passt. Ein/e Outplacement-Berater/in unterstützt, Angstblockaden zu lösen.

Für alle. Das Beste – Beratung, die beide Seiten einbezieht

„Für alle. Das Beste“ ist mein Anspruch und Leitspruch als neutraler Berater für komplexe Personal fragen in Nürnberg, Bayern und deutschlandweit. Ich berücksichtige immer drei Perspektiven: die der Führungskraft, die der/des Mitarbeitenden und die der Organisation. In einer kostenlosen Situationsanalyse kann ich Führungskräften und Unternehmen oft schon eine erste Einschätzung geben, ob Outplacement zu dem aktuellen Zeitpunkt sinnvoll ist.

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Kostenloses Erstgespräch vereinbaren

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kann ich individuell begleiten. Oft entpuppt sich der Schritt raus aus dem Unternehmen als eine persönliche Chance: für eine berufliche Neuorientierung oder eine neu geordnete Work-Life-Balance.